Frauen in der Wissenschaft – Ramsauer, Lina: Johann Georg Roederer, der Begründer der wissenschaftlichen Geburtshilfe. Egenolf, Wilhelm: Friedrich Benjamin Osiander. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht, 1937. 58 S. mit insg. 4 Abbildungen. OBr. im Leinenband der Zeit. Mit Exlibris Franco Crainz auf dem Vorsatz. Papier altersbedingt dezent gebräunt, sonst in guter Erhaltung. Vorarbeiten zur Geschichte der Göttinger Universität und Bibliothek. 22. Heft.

Die Gynäkolgin Lina Ramsauer verfasste hier einen Beitrag über Johann Georg Roederer, einen bekannten deutschen Chirurgen und Gebrutshelfer. – Lina Meta Sophie Ramsauer, geboren 22.07.1889 und gestorben am 31.08.1957, machte mit achtzehn Jahren ihr Abitur in Hannover und begann anschließend ihr Medizinstudium in Göttingen. 1917 promovierte sie in Göttingen mit der Dissertation „ Ein Beitrag zur Frage der Radium- und Mesothorium – Therapie bei Karzinomen des weiblichen Genitales”.
Nach ihrer Promotion folgten zwei kürzere Tätigkeiten an Universitätskliniken in Göttingen und München bevor sie für längere Zeit in Oldenburg als niedergelassene Ärztin ansässig war. 1930 erfolgte die Anerkennung als Fachärztin für Gynäkologie. Von 1931 war sie niedergelassene Ärztin für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten zunächst in Hannover, ab 1945 leitende Ärztin der Oldenburger Frauenklinik.

Quelle: https://geschichte.charite.de/aeik/biografie.php?ID=AEIK00620 (05.03.2019).

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