Sichel, Iconographie ophthalmologique ou description, avec figures coloriées, de…
Sichel, Iconographie ophthalmologique ou description, avec figures coloriées, de
Sichel, Julius: Iconographie ophthalmologique ou description, avec figures coloriées, des maladies de l’organe de la vue, comprenant l’anatomie pathologique, la pathologie et la thérapeutique médico-chirurgicales. Text- und Tafelband in 2 Bänden. Paris, J. B. Baillière et fils, 1852-1859. ca. 24x32 cm 80 meist kolorierte Kupfertafeln, XIX, 823 S. – (2 Bl.), 80 S. Halblederbände im Stil der Zeit mit Rückenschild. Erste Ausgabe in einem vollständigen Exemplar. – Waller 8910; Goldschmid, Entwicklung und Bibliographie der pathologisch-anatomischen Abbildung 190; Garrison/Morton 5868; Hirschberg III, § 567, S. 104-110 (ausführlich über dieses Werk). – “This work and that of Ammon remain the greatest preophthalmoscopic atlases of ophthalmology” (G./M.). – Das Lebenswerk des berühmtesten deutschen Ophthalmologen, der seit seinem 30. Lebensjahr in Paris praktizierte. “Ich wollte, dass ein Arzt, der die Figuren und die Beschreibungen vergleicht, die dargestellte Krankheit, wenn er sie in der Praxis anträfe, zu diagnosticiren und heilen vermöchte” (Sichel). “Der Maler Emil Beau, der mehrere Jahre hindurch seine Begabung ausschließlich in den Dienst seines Werkes gestellt, hat Bilder geschaffen, die nicht nur die treue Nachahmung, sondern ‘fast das Äquivalent’ der Natur darstellen” (Hirschberg). “In einer lesenswerten Vorrede macht Sichel genaue Angaben, weshalb er zur angewandten Technik zurückgekehrt ist: da ihn weder die Lithographie noch die anderen Methoden befriedigten, ließ er mit der Nadel radieren, mit 2 Kupfertafeln drucken und retouchierte schließlich noch mit dem Pinsel. Der Atlas enthält 80 Tafeln in farbigem Punktierstich, von denen eine große Anzahl von besonderer Schönheit sind” (Goldschmid). – Breitrandiges Exemplar. Textband hin und wieder etwas stockfleckig, Tafelband nahezu fleckenfrei.
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